Workshop 7-17

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Sichere Bindung – essentielle Qualität für Kinder

Sabine Messner  (Kunsttherapeutisches Atelier – die eigene Spur)

Das Entwicklungsalter von der Geburt bis zu drei Jahren ist von sehr großer Bedeutung, weil hier die neuronalen Entwicklungsprozesse und die Vernetzung im Gehirn angelegt werden und dadurch das psychische Fundament für das spätere Leben gelegt wird. Hier spielen besonders die frühen Erfahrungen der Kinder mit ihren Bindungspersonen eine große Rolle. Auf dem Boden einer sicheren Bindung kann eine gesunde motorische, kognitive, soziale wie auch emotionale Entwicklung des Kindes gelingen. Diese Phase kann allerdings von vielfältigen Schwierigkeiten und Störungen begleitet sein, indem das Kleinkind und der Säugling vielfältige Symptome entwickeln, welche Pädagogen und Eltern zu Lösungen herausfordern.

Folgende Inhalte werden mit Beispielen aus dem Krippenalltag vertieft:

  • Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeit einer bindungsorientierten Pädagogik
  • die Bedeutung von Bindung und Erkundung, Sicherheitskreis, Stresstoleranzfenster
  • jedes Kind kommt mit seinen eigenen Erfahrungen der
    Bindungsentwicklung in die Krippe. Welche individuelle Antwort der Krippenpädagogin braucht es für die verschiedenen Bindungsstile.
  • Wie kann eine gute Kooperation zwischen Eltern und der
    Krippe gelingen; im Hinblick auf die unterschiedlichen Bindungsrepräsentationen der Erwachsenen
  • Feinfühliges Betreuerverhalten im Hinblick auf den bestehenden Erzieher/Kind Schlüssel, den Tagesablauf, die Gruppengröße und Zusammensetzung.